Traditionell zündeten Kinder und Jugendliche mit ihren Fackeln den großen Reisigberg an der Belecker Külbenkapelle an und viele Schaulustige hatten dieses Spektakel freudig begleitet. Doch nur nach wenigen Minuten war die enorme Hitzestrahlung des Feuers zu spüren. Die Zuschauer wichen dem lodernden Feuer aus, und das trockene Gras an der kleinen Böschung des Kapellenweges stand schnell in Flammen. Die nahen Lärchen drohten sich zu entzünden.
Sofort wurde die Feuerwehr alarmiert, die nach kürzester Zeit mit Tanklöschfahrzeug TLF16/25 und Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF-20 am Einsatzort eintraf und mit der Schnellangriffsvorrichtung das Feuer an der Böschung und im angrenzendem Unterholz löschte. Anschliessend feuchteten sie die Wiesen um das Osterfeuer herum an und begleiteten das Spektakel noch eine weitere Zeit mit.
Das Osterfeuer an der Külbenkapelle hat eine lange Tradition. Bis in die 1970er Jahren schleppten die Pfadfinder einige Traktoranhänger voll mit Tannen und Tannenzweige und schichteten sie zum Osterfeuer auf. Entzündet wurde es über viele Jahre, und diese Tradition wird bis heute fortgesetzt, an der Osterkerze in der St. Pankratius-Kirche. Hier hatte am Ostersonntag Pastor Ralf Hubert Bronstert mit den Gläubige und den Kindern eine Andacht gefeiert, um danach an der Osterkerze die Fackeln zu entzünden. In einem Zug zogen sie von der Kirche zum Osterfeuerplatz. Sie stellten sich um den riesigen Reisigberg auf und zündeten das Feuer gemeinsam an. Trotz des Feuerwehreinsatzes ließen es sich Besucher am Getränkestand der JuKa kühle Getränke und Bratwürstchen gut schmecken. (msp)tatus und Sichtbarkeit
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